Viele IT-Unternehmen, selbst Riesen wie beispielsweise Intel, leiden derzeit unter dem schwachen Weltmarkt. Skype hingegen hat Grund zur Freude: 2008 stiegen die Nutzerzahlen um 50 Prozent.
Zu den Sparmaßnahmen, mit denen kleinere wie auch große, auf dem Weltmarkt tätige Unternehmen derzeit ihre Kosten senken wollen, zählt anscheinend auch der Schwenk von Festnetz- hin zur VoIP-Telefonie. Das merkt vor allem Skype: Die eBay-Tochter gehört zu den Firmen, die von der Krise profitieren.
Wie Skype-COO Scott Durchslag gegenüber Cnet erklärt, hat sich die Zahl der Skype-Nutzer im Jahr 2008 um satte 50 Prozent erhöht. »Wir sehen, dass Skype von immer mehr Konsumenten akzeptiert wird, da sie feststellen, dass sie ohne eine große Gegenleistung einen Mehrwert und Qualität bekommen«, so Durchslag. Laut Skype hat der Dienst derzeit weltweit rund 370 Millionen Nutzer weltweit. Auch die Gesamtzahl der VoIP-Telefonate sei 2008 deutlich angestiegen – ebenso wie der Umsatz des Unternehmens: um ebenfalls 50 Prozent.
»Unternehmen, die ich niemals als potentielle Kunden für Skype angesehen habe, kommen nun zu uns und fragen uns nach Lösungen«, erklärt Durchslag. Er kündigte zudem neue, speziell für Firmen zugeschnittene Angebote an. Auch eine Skype-Version für Apples iPhone ist in Planung.
Um einen VoIP-Client fürs iPhone gab es in Deutschland bereits Aufregung: Sipgate hatte ein solches Tool bereits angeboten, T-Mobile als exklusiver iPhone-Vertreiber in Deutschland passte dies aber nicht. Das Hickhack zwischen Sipgate und dem rosa Riesen endete schließlich damit, dass Sipgate seinen VoIP-Client nicht mehr bewerben darf – die Telekom allerdings darf das Apple-Handy nicht mehr mit dem Schlagwort »unbegrenzte Datenflatrate« anpreisenQuelle: tomshardware.com/de
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