Insgesamt wurden 15.000 versicherte Smartphones über einen Zeitraum von einem Jahr beobachtet. Für 5,6 Prozent aller registrierten iPhones wurde während dieser Zeit die Garantie in Anspruch genommen. BlackBerry-Nutzer stellten rund doppelt so häufig einen Reparaturantrag. Reklamationen kamen beim Palm Treo sogar dreimal so häufig vor.
Auf Basis dieser Daten errechnete SquareTrade auch die Fehlerhäufigkeit, wie sie sich über einen Zeitraum von zwei Jahren entwickeln könnte. Für das iPhone wurde zunächst das schlechteste Szenario erwogen: Demnach würden rund 11,3 Prozent aller Apple-Handys Defekte innerhalb von 24 Monaten aufweisen. Beim BlackBerry sind es 14,3 Prozent, beim Palm Treo satte 21 Prozent. Nach bisherigen Erfahrungen sei es allerdings so, dass die Häufigkeit der Reparaturanfragen nach einem Jahr eher stagnieren als steigen würde. Diesen Effekt mitberechnet, ließe sich beim iPhone – auf zwei Jahre gesehen – eine Fehlerrate von 9,2 Prozent errechnen.
Prognose der Defekte: Das iPhone ist weniger fehleranfällig als die Konkurrenz.
Touch-Display am anfälligsten
Interessant scheint auch ein Blick auf die registrierten Schadensfälle. Von hundert iPhones, die eingereicht wurden, zeigten rund 31 Prozent Defekte am Touch-Display. Zweitgrößte Fehlerquelle ist mit 18 Prozent die Software, gefolgt von Problemen am Gehäuse und der integrierten Antenne (13 Prozent). Überraschend gut schlug sich der integrierte Akku, der in der Vergangenheit immer wieder allerlei Unmut auf sich zog. Nur fünf Prozent der registrierten Handys zeigten Probleme bei dem Energiespeicher.
Quelle: onlinekosten.de