Der Browser-Hersteller Opera will seine Marktanteile auf dem Desktop steigern, indem eine engere Verbindung zu den Handy-Browsern hergestellt wird. Ein erster Schritt ist Opera Link.
Das Feature ist seit der Version 9.5 in dem Desktop-Browser zu finden. Es sorgt für eine automatische Synchronisierung von Speed-Dial-Einträgen, Bookmarks, Suchanfragen, des Verlaufs und von Notizen mit einem Opera Mini auf dem Mobiltelefon. Weitere Schritte in dieser Richtung sollen folgen.
Wie Håkon Wium Lie, Technikchef bei Opera, heute gegenüber WinFuture.de erklärte, ist der Desktop-Browser immerhin eine wichtige Einnahmequelle für das Unternehmen. Der Browser wird zwar kostenlos abgegeben, allerdings generiert man durch Verträge mit Suchmaschinenanbietern Einnahmen.
"Das reicht nicht, um mit Opera profitabel zu sein", so Lie. Zusammen mit anderen Bereichen wie dem Verkauf des Opera Mobile-Browsers und der Vergabe von Lizenzen reicht es aber, um 450 Leute zu beschäftigen.
Als Problem für die Entwicklung Operas sieht Lie allerdings noch immer die Rolle Microsofts. "Die Leute erhalten immer den Internet Explorer, wenn sie einen neuen PC kaufen", sagte er. Das mache es Konkurrenten sehr schwer, in den Markt zu kommen. "Wir sprechen mit Brüssel darüber", erläuterte Lie die politischen Bemühungen seines Unternehmens. "Es sollte einen echten Wettbewerb geben."
Nach Angaben von Marktforschern hat Opera derzeit weltweit einen Marktanteil von unter einem Prozent. Das zeichnet nach Ansicht Lies aber ein einseitiges Bild der Situation. "Wir haben in einigen Ländern zweistellige Werte beim Marktanteil, beispielsweise in Russland, der Ukraine oder Polen", betonte er.
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Quelle: winfuture.de
Dienstag, 18. November 2008
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